Malaria

Histopathology of malaria exoerythrocytic forms in liver 07G0024 loresMalaria (von lateinisch mala aria oder mal'aria ‚schlechte Luft‘, die insbesondere aus den Sümpfen steigt) – auch Sumpffieber oder Wechselfieber genannt – ist eine Tropenkrankheit, die von einzelligen Parasiten der Gattung Plasmodium hervorgerufen wird.

Die Krankheit wird heutzutage hauptsächlich in den Tropen und Subtropen durch den Stich einer weiblichen Stechmücke (Moskito) der Gattung Anopheles übertragen. Außerhalb dieser Gebiete lösen gelegentlich durch den Luftverkehr eingeschleppte Moskitos die sogenannte „Flughafen-Malaria“ aus. Hierbei sind alle Personen im direkten Umfeld von Flughäfen gefährdet, z.B. Flughafenbedienstete oder Anwohner.

Symptome:

  • hohes, wiederkehrendes bis periodisches Fieber
  • Schüttelfrost
  • Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und Krämpfe


In Deutschland besteht nach § 7 Abs. 3 Infektionsschutzgesetz (IfSG) eine nichtnamentliche Meldepflicht des direkten Nachweises des Krankheitserregers.