Hygienebereiche & Labore

Viren, Bakterien und Pilze sind eine Gefahr, die überall zu lauern scheint.

Durch Hygienemissstände treten häufig hochinfektiöse Erreger in medizinischen Einrichtungen auf, die dann zum Teil durch die Presse publiziert werden.

Das Resultat: Die Öffentlichkeit ist sensibilisiert, der Qualitätsanspruch steigt: Man legt Wert auf eine keimfreie Umgebung.

Wir bieten mithilfe modernster Verfahren Desinfektionsmaßnahmen an, um die Verbreitung solcher Erreger zu verhindern.

Zur Zeit wird die Zahl jährlicher Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen, §2 Nr. 8 Infektionsschutzgesetz – IfSG) in deutschen Kliniken auf 400 000 bis 600 000 geschätzt. Die Zahl der Todesfälle, die daraus entstehen, wird zwischen 15 000 und 40 000 angegeben. Experten gehen davon aus, dass etwa ein Drittel der Infektionen vermeidbar wären.

(Quelle: http://www.medizinfo.de/infektionen/krankenhausinfektionen/definition.shtml)

Oft stehen die Fälle nosokomialer Infektionen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen im Zusammenhang mit mangelndem Hygienebewusstsein des Personals und der Reinigungskräfte. Auslassen der Händedesinfektion oder das nicht-Wechseln von Einmalhandschuhen sind ein Problem, aber auch Reinigungskräfte, die über kontaminiertes Putzwasser, ohne beigefügtes Desinfektionsmittel, pathogene Mikroorganismen weiter auf Oberflächen und Fußböden verbreiten, kommen vor.

Um die Kontaminierungsgefahr in hygienisch relevanten Einrichtungen einzudämmen, bieten unsere DIN ISO EN 17024-zertifizierten Sachverständige die Erstellung von Hygieneplänen an, die zusammen mit der Krankenhaushygienekommission, unter Erfassung von Risikobereichen, in Reinigungs- und Desinfektionspläne umgesetzt werden.

Außerdem unterstützen wir Sie mit unseren gezielten Desinfektionsarbeiten.

Wir bieten Ihnen mithilfe unserer DIN ISO EN 17024-zertifizierten Desinfektoren gezielte Desinfektionsmaßnahmen unter anderem bei:

  • erkennbarer Kontamination
    Erkennbare Kontaminationen von Flächen können mit Blut, Eiter, Ausscheidungen oder anderen Körperflüssigkeiten vorliegen.
  • Schlussdesinfektion
    Die Schlussdesinfektion erfolgt in Bereichen oder Räumen, die zur Pflege oder Behandlung eines infizierten bzw. mit Erregern kolonisierten Patienten dienten. Durch die Desinfektion soll der Bereich/Raum so hergerichtet werden, dass er ohne Infektionsgefährdung zur Pflege oder Behandlung eines anderen Patienten genutzt werden kann. Die Schlussdesinfektion erstreckt sich je nach Erkrankung oder Krankheitserreger auf die patientennahen bzw. alle erreichbaren Oberflächen und Gegenstände, die mit den Krankheitserregern kontaminiert sind bzw. sein können. In besonderen Fällen können andere Konzentrations-Zeit-Relationen und Verfahren als bei der routinemäßigen Desinfektion notwendig sein.
  • Ausbruchsituationen
    Bei Ausbruchsituationen und bei Auftreten spezieller, z. B. multiresistenter oder hochinfektiöser Erreger dient die Desinfektion der Eindämmung und Prävention der Weiterverbreitung neben den routinemäßig durchgeführten Maßnahmen.
  • Auftreten spezieller Erreger wie MRSA, Masern und mehr


Im wässrigen Milieu – insbesondere in Biofilmen – können Mikroorganismen über lange Zeit verweilen, z.B. in Wasserleitungen und -hähnen, Waschbecken, Siphons und medizinisch-technischen Geräten. Zu den häufig gefundenen Mikroorganismen zählen z.B.:

  • Legionella spp.
  • Serratia liquefaciens
  • Enterobacter cloacae und andere Enterobacteriaceae
  • Pseudomonas aeruginosa,
  • Burkholderia cepacia
  • Stenotrophomonas maltophilia
  • Acinetobacter spp.


Für solche Fälle bieten wir fachgerechte Reinigungen und Desinfektionen von Trinkwasser-Installationen gemäß Arbeitsblatt DVGW Abs. W557 und Trinkwasserverordnung (TrinkwV) an.

Mehr dazu erfahren Sie hier: